Wirtschaftliche Eigenverantwortung als Wohlstands-Maschine
Aus welcher ideologischen Überzeugung heraus Sie auch urteilen mögen: Es kann, darf oder muss festgestellt werden, dass erst die wirtschaftliche Eigenverantwortung oder, wenn wir eine weniger exakte, aber verbreitete Terminologie wählen, der Kapitalismus in seiner (nahezu) reinen Form Wohlstand und Fortschritt über die grosse Masse der Menschheit gebracht hat. Die Produktivität lässt sich nun einmal durch die Aussicht auf Verbesserung der persönlichen Lebenssituation optimieren und in unerreichter Weise steigern. Gerade diese Kombination aus Eigeninteressen, bei gleichzeitiger Zufriedenstellung anderer Gemeinschaftsmitglieder, macht den echten Kapitalismus zu dem was er ist und immer sein sollte: Eine auf Frieden angewiesene und auf Gerechtigkeit gründende Wohlstandsmaschine! Alle braunen, roten oder schwarzen sozialistischen Experimente gründen auf Sonderinteressen einer gewöhnlich zahlenmässig sehr kleinen politischen Kaste, welche sich die Macht auf Kosten der breiten Masse der Bevölkerung sichert. Den Preis dafür kennen wir: Millionen von zerstörten Lebensträumen und nicht weniger Menschenleben. Doch glücklicherweise wirken diese Machtgruppierungen nicht in einem Vakuum. Der grösste Gegner aller politischen Interessengruppen ist nämlich stets präsent und immer derselbe: Der freie Markt.
Um die ungerechterweise gehaltenen Pfründe erst installieren und später verteidigen zu können, muss die Konkurrenz ausgeschaltet werden. Als Paradebeispiel für diesen Aspekt des Machttriebes gilt der freie Markt der Meinungen: Freie Länder zeichnen sich durch die Möglichkeit einer freien Meinungsäusserung aus. Faschistisch, sozialistisch oder – ganz allgemein – kollektivistisch unterdrückte Länder hingegen lassen sich durch das Beschneiden der freien Meinungsäusserung erst glasklar als das erkennen und definieren, was sie wirklich sind: Diktaturen.
Weniger glasklar erkennbar sind hingegen für die meisten Mitbürger die in einer Vielzahl existierende Einschränkung des freien Marktes oder gar dessen kompletter Ausschaltung – von den kata-strophalen Folgen dieser Machenschaften ganz zu schweigen.
Im Kapitalismus (freie Marktwirtschaft) wird der Wert aller Güter durch Millionen verschiedener Präferenzen der Marktteilnehmer ermittelt. Der Preis eines Gutes ist immer neuen Einflüssen ausgesetzt und somit ständigen Änderungen unterworfen. Dabei gründen sich alle Vertragsabschlüsse (Preisbestimmungen) auf Freiwilligkeit. Gleichzeitig waltet der Markt über Gerechtigkeit. Der wahre König in Gestalt des Konsumenten wird lautlos, jedoch äusserst effizient dafür sorgen, dass der jeweils günstigste, beste oder fairste Anbieter überlebt, wirtschaftlich wächst und gedeiht. Finanziell ungesunde Marktteilnehmer werden von den Gesunden verdrängt. Heute sind wir Zeitzeugen, wie durch staatliche Eingriffe die gesunden Betriebe von kreditabhängigen und wirtschaftlich erfolglosen Betrieben verdrängt werden – mit verheerenden gesellschaftlichen Konsequenzen! Darwinismus wird auf den Kopf gestellt: Leistung und Anpassung werden bestraft, Versagen und Ignoranz werden belohnt – «The survival of the unfittest».
Jegliche Beschränkungen oder gar Verbote von Märkten wirken immer wettbewerbsverzerrend oder eben – gerechtigkeitsverzerrend. Dass es besser wäre, wenn die Menschen in Zukunft mehr dem freien Markt als einem «staatlichen Gerechtigkeitsempfinden» vertrauen würden, kann einfach erklärt werden: Eine von Machtmenschen per Gesetz definierte Gerechtigkeit gründet immer auf Ungerechtigkeit!
So kann nicht energisch genug auf die Tatsache hingewiesen werden, dass unser heutiges Geldsystem nicht von Freunden der Freien Marktwirtschaft geschmiedet wurde, sondern von Sonderinteressen-Vertretern! Das heutige Geld ist ein unter Androhung von Staatsgewalt erzwungenermassen akzeptiertes gesetzliches Zahlungsmittel, und wie wir wissen, wurden die heute gültigen Gesetze nicht vom lieben Gott in Kraft gesetzt. Diese Tatsache ist unglaublich wichtig, wenn Sie die wahren Zerstörer unserer Gesellschaft und ihrer natürlichen Ordnung erkennen möchten.