Das Geld kommt vom Staat! Das stellt eigentlich niemand in Frage. Sollte man aber. Denn das staatliche Geldmonopol ist für eine
Volkswirtschaft mitunter genauso schädlich wie Monopole in der Wirtschaft. Und hier würde niemand auf die Idee kommen, diese zu verteidigen. Warum
sollte es also beim Geld anders sein?
Deutschland hat wie alle Länder der Welt ein reines Papiergeldsystem, in dem neues Geld quasi aus dem Nichts entsteht. Andreas Marquart und Philipp
Bagus zeigen spannend und für jeden verständlich, wie Geld entsteht und warum unser jetziges Geld schlechtes Geld ist. Der Leser erfährt, wie
wichtig gutes Geld für eine Volkswirtschaft ist und welchen Einfluss schlechtes Geld auf jeden Einzelnen in der Gesellschaft hat.
Welche Rolle zudem Staat, Regierung und Politik bei der Umverteilung zugunsten Superreicher spielen und warum die naive Staatsgläubigkeit keine
Zukunftsstrategie für den einzelnen Bürger ist, zeigen Marquart und Bagus anhand vieler Beispiele. Wer hingegen Politikern und sei es nur aus
einem Bauchgefühl heraus noch nie vertraut hat, wird den Beleg dafür erhalten, dass er mit diesem Gefühl richtig liegt. Ein leicht verständlicher
Einstieg in die Frage, warum Geld für viele Missstände in unserer Gesellschaft verantwortlich ist.
Über die Autoren
Philipp Bagus studierte Volkswirtschaftslehre in Münster und Madrid. Er promovierte unter der Leitung von Prof. Jesús Huerta de Soto zum
Thema Deflation. Zurzeit ist er Professor an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid. Dort lehrt er die Einführung in die Ökonomie, Mikro-,
Makroökonomie und Methodologie der Österreichischen Schule. Dr. Bagus ist Autor von The Tragedy of the Euro und zusammen mit David Howden Autor des
Buches Deep Freeze: Icelands Economic Collapse.
Andreas Marquart ist Vorstand des Ludwig von Mises Instituts Deutschland. Nach dem Abitur absolvierte er eine klassische Bankausbildung und
machte sich 1998 nach 15 Jahren als Banker in der Finanzdienstleistung mit dem Schwerpunkt Vermögensanlage selbstständig. Er orientiert sich bei der
Beratung an den Erkenntnissen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie.