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15.01.2013
Die Schweiz und die Währungskrise in Europa
Autor: Prof. Antal E. Fekete

Die positive Rolle, welche die Schweiz spielen könnte
Es gibt viele Arten von geldpolitischen Instrumenten, die sich als Ersatz für Gold ausgeben: Gold-Futures, Gold-Optionen auf Gold-Futures, Gold-Swaps und Gold ETFs. Ebenso allgegenwärtig sind die Institutionen, die, meist ungeregelt, diese Flut von Papiergold handeln.

Aber es gibt eine Menge von Produkten, welche nicht gehandelt werden: goldgebundene Anleihen, Metall-Konten von Goldlagerstätten, welche Einkommen in Gold generieren, Gold-Lebensversicherungen, Gold-Rentenversicherungen und Goldwechsel. Dennoch waren diese ans physische Gold gebundenen Instrumente das Rückgrat der Wirtschaft nicht nur im 19. Jahrhundert, sondern auch viel früher. Die Grundlagen unseres heutigen Wohlstands wurden in damals mit Hilfe der oben genannten „Goldprodukte“ gelegt. Gold lehrt die Menschen die Tugend der Sparsamkeit.

Der virtuelle Handel mit Papiergold wird wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen, wenn seine Dreh- und Angelpunkte, die Gold-Futures-Märkte, aufhören zu existieren. Ein solcher Zusammenbruch ist unvermeidlich in Anbetracht dessen, was wir über den Basiswert Gold wissen: verschwindet der Report, besteht die Gefahr eines dauerhaften Deports von Gold (inverser Markt).

Es ist kein Zufall, dass die Institutionen, welche den Handel in Papiergold betreiben, florieren, während es keine Institutionen gibt, die mit physischem Gold handeln, weil die letzteren durch eine ausufernde Bürokratie daran gehindert werden. Die heutige Doktrin besagt, dass Gold verbunden mit Finanzierung unverantwortlich sei und mit allen verfügbaren Mitteln unterbunden werden müsse.

Die Wahrheit ist jedoch, dass vor 1971 das Gold seit mindestens 3’000 Jahren der Anker der wirtschaftlichen Werte war. Nur während der letzten 40 Jahre war es das Ziel des konzentrierten Angriffs der etablierten Wirtschaft. Wer heute sagt, Gold könne einen verlässlichen Ertrag in Gold generieren, wird als Ketzer gebrandmarkt. Die handfesten Interessen der Papiergoldhändler verhindern den Aufbau von Goldbanken. Eines der Dogmen dieser Religion besagt, Gold sei eine spekulative Ware, die von der Hochfinanz und der Schaffung von Geld fern gehalten werden muss.

Im Streit zwischen den Papiergoldhändlern und jenen Geschäftsleuten, welche die Goldbindung als Eckpfeiler der wirtschaftlichen Stabilität zu errichten versuchen, sollte die Schweiz nicht Partei ergreifen, sie sollte nur das Spielfeld zur Verfügung stellen.

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